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Die Firma Baader Planetarium GmbH ist seit mehr als 30 Jahren
Generalimporteur für CCD Kameras und Zubehör der Firma SBIG für
Deutschland, Österreich und die Schweiz - und das aus sehr gutem
Grund.
Seit der Entwicklung
des - schon legendär zu nennenden - SBIG ST-4 Nachführsystems haben
wir viele hundert Kameras und Zubehör der Santa
Barbara Instrument
Group ausgeliefert.
Unter vielen anderen professionellen Instituten
hat z.B. die ESO mehrere serienmäßig produzierte SBIG Kameras bei
uns geordert, die vorher auf "Herz und Nieren" (z.B. auf Linearität und
ihre Tauglichkeit für professionelle Photo- und Astrometrie) geprüft
wurden. Auch an allen größeren deutschen Astronomiezentren (Hamburg
Bergedorf, Hoher List in der |
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Eifel und beim MPIA Heidelberg) werden
SBIG Kameras für Forschung und Lehre eingesetzt. SBIG - Produkte sind ein
Garant für ausgereifte High Tech Spitzentechnologie, produziert für
die professionelle- und die Amateurastronomie - und das nun seit mehr als 30
Jahren.
- Eine sehr gute, aktuelle
Beschreibung zu den Auswahlkriterien zum Kauf einer astronomischen CCD Kamera
gibt Michael Barber - der Gründer von SBIG - in
"How
to Choose a CCD Camera" vom September 2016. Der Artikel beschreibt einige
der Basisbegriffe zur CC Technologie, wie Anschaffungskosten,
Chipgröße, Abgebildetes Gesichtsfeld, Empfindlichkeit,
Auflösung, Kühlung, Guiding und Software in Abhängigkeit ihrer
Teleskopgröße und den vorherrschenden Seeingbedingungen
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Tief belichtete CCD Aufnahme von M17, dem
Lagunennebel, SBIG ST-6303 und Zeiss 6" APQ Refraktor fokal. 2 x 30 minuten
belichtet mit Baader H-alpha Schmalbandfilter 35nm. Selfguiding.
Hier klicken zum Laden eines
großen Bildes - © 2008 by W. Paech
Die CCD-Technologie hat in den letzten 30 Jahren die
astronomische Bildaufnahme revolutioniert und erschließt auch dem Amateur
mit kleinen und mittleren Instrumenten - auch aus lichtverschmutzter Umgebung
größerer Städte - Möglichkeiten und Beobachtungsbereiche,
an die vor einigen Jahren nicht zu denken gewesen war.
Auch in
heutiger Zeit, in der die DSLR Kameras immer besser und empfindlicher werden,
sind SBIG CCD Kameras unschlagbar in Empfindlichkeit (Stichwort QE =
Quanteneffektivität), ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
(z.B. Farbkomposits mit Schmalbandfiltern), sowie der Möglichkeit sie
für fotometrische Messungen einzusetzen.
Und "last but not least"
sind die Kameras durch ihre geregelte tiefe Kühlung deutlich |
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rauschärmer als DSLR´s, deren Chips mit
zunehmender Belichtungszeitdauer immer wärmer werden. Damit steigt das
Dunkelrauschen enorm an. |
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Bok-Globulen in NGC 3581, SBIG ST-2000XM und Zeiss 6" APQ
Refraktor fokal. 2 x 30 minuten belichtet mit Baader H-alpha Schmalbandfilter
35nm. Selfguiding. Hier
klicken zum Laden eines großen Bildes - © 2008 by W.
Paech
Die Geschichte von SBIG
begann vor über 30 Jahren mit der Entwicklung des legendären
Nachführsystems SBIG ST-4. Zu dieser Zeit hatte SBIG bereits einen Namen
in der CCD Technologie für wissenschaftliche Anwendungen, z.B. in der
Biologe.
Die ST-4 war das erste, für den Amateurastronomen
produzierte - und finanzierbare - elektronische Nachführsystem der Welt.
Endlich konnte man das Auge vom Okular mit dem beleuchteten Fadenkreuz
lösen und wieder in den Sternenhimmel gucken, während damals noch der
Film belichtet wurde. Die ST4 erledigte das Guiding im Subpixelbereich
automatisch mit einer Präzision, die dem Auge/Fadenkreuzokular weit
überlegen war.
Heute ist die ST-4
Schnittstelle von SBIG weltweiter Standard für Guiding Systeme beliebiger
Anbieter.
Ein weiterer
"Paukenschlag" war die "Erfindung" der Dual Chip Technologie, auf die SBIG bis
heute ein weltweites Patent hält, welches Konkurenzanbieter von CCD
Kameras bis heute nicht umgehen können. |
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Die
Idee, die dahinter steckt, ist verblüffend simpel. Es wir direkt neben dem
Bildaufnahmechip ein weiterer Guiding Chip ins Kameragehäuse eingebaut. Um
Parallaxenfehler zu minimieren, wurde das Bild des Guiding Chips über
einen Spiegel direkt neben den Aufnhamechip positioniert.
Diese
Lösung bot für den Nutzer den enormen Vorteil, dass sich ein
Leitfernrohr mit allen damit verbundenen Problemen, wie z.B. Tubusdurchbiegung
erübrigte. Das Bild rechts zeigt Aufnahme- und Guidingchip in einer SBIG
ST-10XME, einer der empfindlichsten Kameras, die je auf dem Markt
waren.
Mit dieser Technik wurde im Laufe der Jahre eine Serie von
Kameramodellen entwickelt. Sie begannn mit der SBIG ST-7. Es folgten diverse
Modelle, z.B. die ST-8, die ST-9E, die ST-1001, die ST-2000XM und die ST10-XME.
Diese Modelle der Selfguiding dualen CCD Kameras beherrschten jahrelang den
Markt.
Intelligentes Zubehör wie diverse Filterräder für
den photometrischen Einsatz als auch für RGB Farbaufnahmen ergänzten
die Kameramodelle. Und nicht zuletzt die extrem stabil laufende Steuersoftware
CCDOps, die Kamera, Guiding und Filterräder steuerte, ließ praktisch
keinen Wunsch offen. |
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Der
nächste "Paukenschlag" war die Entwicklung der welweit ersten adaptiven
Optik im Amateurbereich, die bis dato der professionellen Astronomie
vorbehalten war.
Es ist eine Seeingbedingte Korrektur des so genannten
Image Motion, welche die Sternposition um einen Mittelwert streuen lässt.
Bei hellen Leitsternen konnte die adaptive Optik die Sternposition 10 mal pro
Sekunde korrigieren und ausgleichen.
Das Beispiel
links zeigt die Bildaufnahme Leitsterns im 1 Herz Modus und die daraus
resultierenden Ortsveränderung des Sterns. Das Bild rechts zeigt das
resultierende Sternbild mit Korrektur. Die Bildschärfe eines Rohbildes
konnte so bis zu 70% verbessert werden. |
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Auch heute (2016) ist SBIG weltweit der einzige Anbieter zweier
adaptiver Optiken für einen weiteren Bereich der SBIG CCD Kameras. Die
AO-8T und die AO-X arbeiten nur zusammen mit SBIG Kameras. |
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Als vor einigen Jahren dann die Schmalbandfotografie in der
Amateurastronomie immer populärer wurde, endete die Ära der SBIG
SelfGuiding Kameras. Das Problem war, dass der Guiding Chip VOR den Filtern
positioniert war und trotz empfindlicher Guiding Chips nicht mehr genügend
Licht mit vertretbaren Belichtungszeiten zur Verfügung stand. Nun war
plötzlich wieder ein Leitrohr (ohne Filter) notwendig.
Um die alt
bekannten Probleme zum Beipsiel einer Leitrohrdurchbiegung zum Aufnahmeteleskop
zu minimieren, führte SBIG eine Software/Hardwarlösung ein, die
"differential Guiding" genannt wurde. Dabei wurde ein künstlicher Stern in
das Guiding Teleskop eingespiegelt und permanent die Abweichung zum realen
Nachführstern bestimmt und korrigiert. |
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Die
Technik des "differential Guiding" hatte nicht lange Bestand. Schon seit
einigen Jahren produziert Filterräder mit der Lösung, dass das Licht
für den Leitstern über ein Prisma VOR den Filtern ausgeblendet wird.
Der Vorteil: ein separates Leitrohr ist nicht nötig und auch
schwache Guidingsterne liefern genügend Licht für annehmbare
Belichtungszeiten.
Ende 2014
fusioniert SBIG, der renommierte US Hersteller von astronomischen CCD Kameras
und Zubehör, mit der Kandischen Firma
Diffraction Limit
- dem Entwickler von Software für die professionelle Bildverarbeitungs
(MaxIm DL). |
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Eine ausführliche Beschreibung der Firmengeschichte von SBIG,
verfasst von Michael Barber, dem Begründer von SBIG,
finden Sie hier.
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Projekt
Andromedanebel
Diese
Website zeigt ein Beispiel zur Leistungsfähigkeit einer älteren SBIG
ST-10XME CCD Kamera. Vorgestellt wird ein hoch aufgelöstes Mosaik
(Abbildungsmaßstab 1.5"/Pixel) des Andromedanebels Messier 31 mit einer
Grenzgröße von knapp der 20. Magnitude, aufgenommen aus
Großstadtnähe.
Diese
Website wird in einem separatem Browserfenster geöffnet. |
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SBIG
History
Da ältere,
gebrauchte SBIG CCD Kameras und Zubehör auch heute (2016) noch viel
gehandelt werden, haben wir für unsere Kunden die komplette SBIG Website
und das Lieferprogramm bis zum Sommer 2016 als HISTORY online
gestellt.
Bitte beachten Sie, dass auf dieser Site
ALLE Preise ungültig sind und sie vielfach veraltete Daten
enthält.
Diese Website
wird in einem separatem Browserfenster geöffnet. |
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Sind Sie am Kauf einer SBIG Kamera
interessiert, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir
erstellen Ihnen gerne ein ausführliches, individuelles Angebot.
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Wir freuen uns über einen Besuch von Ihnen in unseren
Geschäftsräumen, bitten aber auf jeden Fall um eine telefonische
Terminabsprache, damit wir uns Zeit für Sie nehmen können |
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