Microlensing Arrays
 
« links, das Prinzip des Micro Lensing. Jedem Pixel wird eine halbkugelförmige Linse vorgeschaltet, die dafür sorgt dass einfallende Lichtquanten gebündelt werden und damit die Quanteneffektivität steigt. Dies funktioniert besonders effektiv bei Wellenlängen kleiner 600 Nanometer.
 
Den Effekt des Microlensing anhand des Kodak Chips KAF-3200E zeigt die Graphik links. Die Chip-Empfindlichkeit wird über die Quanteneffektivität gemessen. Die rote Kurve zeigt die Empfindlichkeit ohne Microlensing, die blaue Kurve die Empfindlichkeit mit einem Microlens Array.
Wie "dramatisch" das Microlensing die Chip-Empfindlichkeit steigert, zeigen die Abbildungen links. Beide Aufnahmen zeigen einen Teil des äußeren Bereich des Orionnebels, wurden kurz hintereinander mit dem gleichen Instrument bei gleichen Belichtungszeiten (t=60 Sek.) mit einer SBIG St-10 aufgenommen. Beide Bilder wurden in Back and Range exakt gleich skaliert.

Der Ausschnitt links mit einem Chip ohne Microlensing, das rechte Bild mit einem Microlensing Array.

Ansonsten sind beide Chips elektronisch absolut identisch. Mit der Microlensing-Technik werden die Chips annähernd so empfindlich wie die deutlich teureren "back-light illuminated" Chips.

SBIG - Generalvertretung für Deutschland, Östereich und die Schweiz
Baader Planetarium · Zur Sternwarte · D-82291 Mammendorf · Tel.: (+49) 8145 8089-0 · Fax.: (+49) 8145 8089-105
Email: an baader-planetarium.de