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Die Anzahl der Pixel
Jeder CCD-Chip besteht aus einer (fast)
beliebigen Anzahl von Einzelpixeln. Die Angabe der Anzahl der Pixel ist einfach
die Multiplikation der Anzahl einer Reihe der horizontalen und einer Reihe der
vertikalen Pixel. Hat der Chip die Dimensionen von 768 x 512 Pixel
(ST-7XE), dann ergibt das eine Gesamtanzahl von 393 216 Pixeln. Diese Anzahl
von Einzelpixeln steht normalerweise auch für die Bildaufnahme zur
Verfügung. Es gibt aber Ausnahmen, sogenannte "Frame Transfer CCD-Chips".
Bei solchen Chips wird die Hälfte der verfügbaren Pixel zwecks
schnellerem Auslesen mit einer Maske abgedeckt. So kann das Bild nicht
zeilenweise, sondern als kompletter Block in die abgedeckte Hälfte des
Chips verschoben werden.
Liest man in den technischen Angaben die
Anzahl der Einzelpixel, muß man auch wissen ob dies ein Frame Transfer
Chip ist oder nicht. Serieöse Hersteller geben allerdings auch hier die
Anzahl der wirklich verfügbaren Pixel an. Die geometrischen
Dimensionen der nutzbaren Chipoberfläche gibt auch das abbildbare
Gesichtsfeld in Abhängigkeit der Aufnahmebrennweite einer CCD-Kamera. Es
berechnet sich zu:
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Länge, bzw. Höhe des Feldes ["] = (206
265 ÷ Brennweite [mm]) × Länge, bzw. Höhe des Chips
[mm]
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Dividiert man den gerechneten Wert durch 60 ergibt sich das Feld in
Bogenminuten, dividiert man durch 3600 ergibt das die Feldgröße in
Grad.
Die Chipgröße in Millimeter ergibt sich einfach durch
Multiplikation aus der Anzahl der Einzelpixel einer Reihe mit der
Pixeldimension, also z.B. für den Kodak KAF - 0401E (ST-7XE)
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768 pixel × 0.009 mm = 6.9
mm
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Je höher die Pixelanzahl (bei gleicher
Dimension der Einzelpixel und gleicher Aufnahmebrennweite) desto
größer das abgebildete Himmelsfeld. Auftretende Probleme mit
steigender Pixelzahl: Die Bilddateien werden natürlich immer
größer und damit steigen die Anforderungen an den Rechner für
die anschließende Bildverarbeitung. So ist eine Bilddatei einer
ST-10XME bereits komprimiert schon ca. 3.3 Mb groß. Unkomprimiert
wäre sie etwa 6 MB groß. Aus diesem Grund läßt
sich bei allen großen dualen SBIG - Kameras auch nur ein Teilbereich des
Chips auslesen. Man kann so wählen zwischen der Hälfte oder einem
Viertel der Chipfläche, zentriert auf die Bildmitte. Für kleinere
astronomische Objekte, wie z.B. Planeten oder Planetarische Nebel eine
praktikable Lösung. Je
größer die Chipoberfläche wird, desto schwieriger wird es auch
sie gleichmäßig zu kühlen. Auch hier zeigt sich, dass der
Hersteller der Kamera auf die Kühlung eines CCD-Chips besondere
Aufmerksamkeit zu richten hat. |
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SBIG -
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