Der Begriff
Chipqualität oder Chip-class Alle CCD-Sensoren können durch den Herstellungsprozess Fehlstellen aufweisen; es gibt nur sehr wenige, die absolut fehlerfrei sind, sie sind aber für Amateure kaum bezahlbar. Diese Fehlstellen sind: einzelne "hot'', bzw. "cool'' Pixel, inaktive Pixel oder ganze Zeilendefekte. Bei der Qualitätsabstufung der Hersteller kommt es dann noch darauf an, ob sich diese Fehlstellen in Bildmitte oder am Rand befinden. Bevor Sie eine Kamera kaufen, erkundigen Sie sich welche Qualitätsstufe Sie für Ihr Geld bekommen. Chip-classes sind normiert und die Fehler sind spezifiziert als maximale Pixeldefekte, Clusterdefekte und inaktive Zeilen. Es gibt nur wenige Chiphersteller (z.B. Site, Kodak, Texas Instruments, Intel), daher werden die gleichen Chips von verschiedenen Firmen in ihre Kameras eingebaut. Dies besagt aber noch lange nicht, dass verschiedene Kamerahersteller, die gleiche Chiptypen benutzen auch gleiche Qualitätsstufen der Chips in ihre Kameras einbauen! Als Beispiel zeigen wir hier die verschiedenen Güteklassen des Kodak KAF - 0401E, wie er in die AGB- und die Non AGB SBIG ST-7XE eingebaut werden (Class 1 = Standard). Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich unseres Erachtens nach nicht lohnt im Amateurbereich für einen hohen Aufpreis SBIG - Kameras mit Chips höherer Güteklasse zu ordern. Die serienmäßig eingebauten Güteklassen sind dank der hohen Fertigungsqualität der Kodak KAF - Chips mehr als ausreichend. Mit einer Korrektur der wenigen Fehlstellen, werden schon die Standardbildverarbeitungsprogramme spielend fertig. |
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