BILDVERABEITUNGSTECHNIKEN — DAS SETZEN VON BACK UND RANGE
 
Der erste Schritt nach der eigentlichen Rohbildverarbeitung ist das Setzen der Back und Range Werte im Histogramm.

Dabei "spiele" ich noch in CCDOPS mit den Back und Range Werten herum, bis eine passende Einstellung gefunden ist. Back und Range setzt einfach die Grenzwerte im Histogramm der hellsten und dunkelsten Pixel. Ein Beispiel wie sich das Setzen von Back und Range auswirkt zeigt folgendes Bild (es ist ein "Sreenshot" aus ASTRO ART, hier heißt Back und Range in der deutschen Menüübersetzung min [Back] und max [Range] Visualisierungsbereich).

Das Beispielbild ist die Darstelleung ein und desselben Rohbildes einer Planetoidenaufnahme mit verschiedenen Back und Range - Werten. Im linken Bild (im Kreis) ist die Planetoidenspur kaum sichtbar, dafür ist das Bild schön "glatt". Im rechten Bild ist die Planetoidenspur deutlich, dafür ist das Bild "hart" und "verrauscht". Das Histogramm ist zusammengestaucht.


 

Im Downloadbereich dieser CD-Rom finden Sie übrigens CCDOPS in einer Vollversion und viele Beispielbilder in voller Auflösung, mit denen Sie selbst etwas "spielen" und Bildverarbeitung üben können.

Für normale Aufnahmen setze ich den Back - Wert meist so, dass der Bildhintergrund sich von reinem Bildschirmschwarz etwas abhebt, so dass man eine Bildbegrenzung sieht.

Hier entscheidet sich wie weiter vorgegangen wird. Soll das Bild messtechnisch ausgewertet werden (Astro- oder Photometrie) ist, zumindest bei mir, die Bildverarbeitung beendet und das bereinigte und in Back und Range gesetzte Rohbild wird in die entsprechende Software zur Messung (bei mir zur Zeit ASTRO ART) übernommen und dort ausgewertet.

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