BILDVERABEITUNGSTECHNIKEN — SPEZIELLE DARSTELLUNGEN
 
Falschfarbendarstellung und Pseudo 3-D Darstellungen

Manchmal kann es sinnvoll sein monochrome CCD-Bilder farbig zu kodieren oder in einer Pseudo 3-D Version darzustellen. Das menschliche Auge kann Farbnuancen wesentlich einfacher interpretieren als schwache Helligkeitsvariationen in Schwarz-Weiß Bildern.

Für die Umsetzung solcher Bilder in Falschfarben haben die meisten Softwarepakete automatische Bildroutinen. Besonders komfortable Funktionen bietet hier CCDSOFT von Software Bisque. Hier kann per Mausklick zwischen verschiedenen Farbpaletten umgeschaltet werden und einen bewegten Voransichtsbroswer, der durch die Farbpalette scrollt gibt es auch. Das folgende Bild ist ein Sreenshot aus CCDSOFT.


 
Beide Bildbeispiele - links und unten - zeigen Aufnamen von Hale-Bopp aus dem Jahr 1998.

Pseudo Farbdarstellungen werden gerne eingesetzt, um Veränderungen in einem Aufnahmeobjekt darszustellen, wie hier einen starken Helligkeitsanstieg innerhalb von 24 Stunden im inneren Kernbereich.
Pseudo 3-D Darstellungen (rechts) wählt man oft, wenn es darum geht extrem feine Helligkeitsunterschiede darzustellen. Ein Bildbeispiel dafür zeigt den Kernbereich von Hale Bopp. Oft haben die Softwareplug-inns für die Pseudo 3-D Darstellung mehrere Einstellmöglichkeiten, um die Darstellung zu optimieren.

Das letzte Bildbeispiel links oben zeigt ebenfalls eine Aufnahme von Hale Bopp aus dem Jahr 1998. Manchmal genügt es schon das Bild einfach einzufärben, um schwache Strukturen besser sichtbar zu machen.

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