BILDVERABEITUNGSTECHNIKEN FÜR DIGITALE
CCD-AUFNAHMEN |
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Bitte beachten Sie, dass
einige der Seiten sehr umfangreich an Bildmaterial sind und lange Ladezeiten
erfordern können. Die Bildverarbeitung astronomischer CCD-Aufnahmen kann man grob in die folgenden wichtigen Bereiche aufgliedern: |
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Allgemeines: Die Verarbeitung von Bildern - die mit gekühlten astronomischen CCD-Kameras aufgenommen wuden - gliedert sich normalerweise in zwei Prozesse. Zu Anfang gibt es eine Rohbildverabeitung, welche Spezialsoftware erfordert, nämlich solche, die in der Lage ist die Rohbildformate zu lesen (siehe Softwaretipps). Ist die Rohbildverarbeitung bewältigt, wechselt man üblicherweise in die normale digitale Bildverarbeitung, um dem Bild den letzten Schliff zu geben, bzw. es für verschiedene Ausgabegeräte vorzubereiten (Bildschirm, Druck, Ausbelichtung etc.). Das sind dann Programme wie z.B. der Adobe Photoshop oder Paint Shop Pro der Firma Jasc, die auch eingesetzt werden, um astronomische Bilder, aufgenommen mit normalen Digitalkameras, zu verarbeiten. Diese Programme können Rohbildformate der Kamerahersteller und auch das in der Astronomie übliche fit-Format (siehe Glossar Begriff Fileformate) nicht lesen. |
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Bildverarbeitung ist ein Zauberwort für
Einsteiger in die CCD-Technik. Manchmal mutete es tatsächlich wie Zauberei
an, wenn man manches Bild vor und nach der Bearbeitung sieht.
Wichtig ist zu wissen: Sie werden die besten Resultate erzielen, wenn Sie mit einem perfekten Rohbild starten, dass gut fokussiert, ohne Nachführfehler und ausreichend lange belichtet ist. |
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An CCD-Aufnahmen, die einer photo- oder astrometrisch
Auswertung unterzogen werden sollen, dürfen nur die
Grundrohbildverabeitungsfunktionen wie der Abzug von Dunkel- und gegebenfalls
Flatfieldbild und Hot- and Cool Pixel (kann für die Photometrie auch schon
kritisch sein) durchgeführt werden. Bildschärfung und alle
Filterfunktionen, die die ADU-Werte der Pixel verändern (wie z.B. das
logarithmische Skalieren) sind VERBOTEN, da
sie die Meßergebnisse verfälschen können. |
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Bildverarbeitung kann langwierig sein. Achten Sie
darauf, dass Sie locker und entspannt am Rechner sitzen
können. |
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Die älteren SBIG Parallelportkameras laufen sogar
noch unter dem guten alten DOS und ältere Bildverarbeitungsprogramme
laufen auch noch ganz gut unter Windows 3.1 |
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Benutzen Sie einen Röhrenbildschirm beachten Sie,
dass diese direkt nach dem Einschalten meist das Bild sehr hell darstellen und
erst nach einigen Minuten eine konstante Bildhelligkeit
erreichen. Erstellen Sie sich ein oder mehrere Testbilder, anhand derer Sie Ihre Bilder in Helligkeit und Kontrast anpassen. Wechseln Sie später den Monitor, können Sie anhand Ihrer Testbilder den neuen Monitor in Helligkeit und Kontrast wieder so einstellen wie den alten (Monitor- und Gammaeichung des "kleinen Mannes"). Das Testbild kann ein einfacher Graukeil, eine Farbskala für die gleichmäßige Erstellung von RGB- oder L-RGB - Bildern oder ein gutes Bild - kombiniert mit einem Graukeil - sein. Drei Eichbilder stellen wir hier zum Download bereit: ein Graukeil, eine Farbtafel mit Graukeil und ein Mondbild, kombiniert mit Graukeil. |
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So bezeichne ich meine Dunkelbilder nach folgendem
System z.B. h120-20.st8 - dabei steht das h für High (kein Binning, m
stünde für medium 2x2 binning und l für large 3x3 binning), der
erste Zahlenwert für die Belichtungszeit in Sekunden und der zweite
Zahlenwert für die Temperatur. Nach diesem System abgespeichert,
weiß ich schon aus dem Filenamen für welches Hellbild dieses
Dunkelbild gilt. Die Hellbilder sortiere ich meist nach dem Aufnahmeobjekt, der Belichtungszeit - und wenn es sich um Komposite oder Mosaike handelt mit einer Durchnummerierung; also z.B. m83-270-01.st8. Handelt es sich um eine RGB- oder L-RGB - Sequenz kommt noch eine entsprechende Abkürzung l, r, g oder b dazu, z.B. r-m83-270-01.st8. Ein solches Namenssystem - Ihres kann völlig anders aussehen - macht immer dann Sinn, wenn man in kurzer Zeit viele Rohbilder aufnimmt. |
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